So wie die CAP.tains sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, um ihre Professionalität in Sachen Technik zu verbessern, ist auch das Projektteam stets wachsam, das Ausbildungsmodell von allen Seiten zu beleuchten und Verbesserungen durchzuführen. So wurde nach dem Abschluss des Pilotjahrgangs das Curriculum genau unter die Lupe genommen und adaptiert.
Die Basis für das Curriculum ist die Ausbildungsverordnung der Mechatronik, die bundesweit Gültigkeit hat. In der Ausbildungsverordnung (Berufsbild) sind Fertigkeiten und Kenntnisse definiert, die zu vermitteln sind, aber nicht das “Wie”: die Methodik, Didaktik und der Zeitaufwand. Der neue überarbeitete Ausbildungsplan wurde noch besser auf die Zeitressourcen abgestimmt, die eine CAP.-Gruppe für die Praxismodule über alle vier Jahre aufbringen kann. Zudem wurde das Curriculum noch intensiver darauf ausgelegt, dass die berufliche Handlungsorientierung im Vordergrund steht. Es geht primär um LERNEN durch HANDELN!!! Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das fach- und handlungssystematische Strukturen miteinander verschränkt und sich mit unterschiedlichen Unterrichtsmethoden realisieren lässt. Unter anderem soll auch verstärkt auf theoretisches Vorwissen aus den naturwissenschaftlichen Fächern der AHS-Oberstufe zurückgegriffen werden.
„Die Ausbildung mit noch mehr Praxis zu versehen, ist ein guter Schritt in der Qualitätssicherung von CAP. Trotzdem darf man dabei die Theorie nicht vergessen, denn sie ist die Basis für jegliche praktische Anwendung!“ Sven Paffenberger, WIFI-Fachbereichsleiter
„Die CAP.tains müssen in den AHS die ganze Woche großteils theoretische Herausforderungen bewältigen. So ist es bei der CAP.- Ausbildung ein “Muss”, den Unterricht so handlungsorientiert wie möglich zu gestalten. Daher ist praktisches “Tun” ein ganz wichtiger Motivator für die Jugendlichen.“ Peter Grininger, technischer CAP.-Fachberater