Für den Jahrgang 2017 ist dieser Frühling eine ganz spezielle Herausforderung. Seit Beginn des Schuljahres war die Aufregung über das bevorstehende Hearing für die Auslandspraktika bei TIGER groß. Aufgrund der aktuellen Umstände hat sich diese in Enttäuschung gewandelt.
Wie wird das Hearing ablaufen? Was müssen wir vorbereiten? Diese Fragen geisterten bereits seit Oktober in den Köpfen der CAP.tains aus dem JG 2017 herum. Und das ist ganz natürlich, denn sie haben sich – wie ihre Kolleg*innen die Jahre zuvor – mit großer Erwartung auf die Auslandspraktika in China und Kanada, die unser Partnerunternehmen TIGER Coatings ermöglicht, gefreut. 6 Kandidat*innen produzierten über die Weihnachtstage Kurzvideos, in denen sie sich präsentierten und ließen der Kreativität freien Lauf.
Anfang Februar war es so weit und sie stellten sich beim Hearing vor Ort im Welser Unternehmen den Fragen von Elisabeth Berghofer, Aufsichtsratsvorsitzende von Tiger Coatings und Melanie Grabmair, HR-Leiterin von TIGER. Schon damals musste China aufgrund CORONA als mögliches Auslandspraktikumsland gestrichen werden. Somit blieben zwei Plätze für Kanada für sechs Kandidat*innen übrig. Auch wenn die Auswahl der “Sieger” der Jury schwer fiel, für Magdalena Frischauf und Paul Kößler hieß es im Juli ihre Koffer packen.
Seit drei Wochen ist es traurige Gewissheit: Nachdem auch Kanada von CORONA betroffen ist und die Sicherheit unserer Jugendliche sowie der Mitarbeiter von TIGER oberste Priorität hat, können beide ihr Praktikum im Juli in Kanada nicht antreten. Die Enttäuschung ist groß, das Verständnis der beiden aber größer und der Dank an TIGER, diese Möglichkeit überhaupt gehabt zu haben, am größten.