Es ist immer aufregend und besonders, wenn wir bei CAP. neue Workshops ausprobieren. Anfang März durften unsere Mechatronik-CAP.tains des JG2020 gemeinsam mit unserer CAP.finisherin Barbara Rosenberger neue Wege im Bereich Creative Engineering gehen, dabei eigene Ideen entwickeln und erste Prototypen bauen.
Es ist Teil unserer Ausbildungsphilosophie am Puls der Zeit zu bleiben, niemals still zu stehen und stets den Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen. Feedback einzufordern und auch anzunehmen, im Idealfall noch etwas Sinnvolles daraus zu machen, ist dabei oberstes Prinzip.
Die altersgerechte Managementausbildung bei CAP. ist ein wertvoller Teil im Reifeprozess unserer CAP.tains. So unterstützen wir zusätzlich ihre Entwicklung. Es ist uns wichtig, dass unsere Jugendlichen Verantwortung für sich selbst, für ihr Umfeld und das große Ganze übernehmen. In unseren Orientierungsgesprächen, die wir letztes Jahr mit den Jugendlichen führten, gab es den einen oder anderen Hinweis, dass es den meisten zwar leicht fällt, Neues zu lernen und Aufgaben zu lösen, viel schwieriger ist es allerdings Kreativität zu entwickeln, eigene Ideen ins Leben zu rufen und diese auch umzusetzen. Wie funktioniert das, die Idee für ein Projekt oder ein Produkt zu finden? Woher kommt das Know-how für die Umsetzung und wie wird an einer Idee gearbeitet und diese weiterentwickelt?
Das sind wirklich gute Fragen! Auch für uns im CAP.team nicht immer leicht zu beantworten. Da hat es sich mehr als gut getroffen, dass Barbara Rosenberger, CAP.finisherin des JG2012 und mittlerweile fixer Bestandteil im Kollaborationsteam der GRAND GARAGE, im Jahr 2021 eine Ausbildung im Fachbereich Creative Engineering absolviert hat. Sie hat sich angeleitet durch Mark Rober (Erfinder und Ingenieur, USA) genau mit den brennenden Fragen unserer CAP.tains beschäftigt und war sofort bereit dazu, alles Erlernte an unsere Jugendlichen weiterzugeben.
Der Pilotworkshop fand heuer unter dem Motto “Nachhaltigkeit im Alltag” in der GRAND GARAGE statt. Genau das richtige Umfeld für Kreativität, fachbereichsübergreifenden Austausch und Prototypenbau. Nach einem Tag mit theoretischen Grundlagen gings für die Kleingruppen direkt ans Werkeln, Experimentieren und Prototypen bauen. Sie werden gleich begeistert sein, wenn Sie lesen, was für Ideen und Kräfte in unseren CAP.tains schlummern.
Angefangen mit automatischen Bewässerungsanlagen für Pflanzen wurden auch Flaschenöffner für wiederverwendbare Kronkorken oder Körbe, die Müll im Wasser sammeln, entwickelt. Ein Getränkeautomat, der mit eigenen wiederbefüllbaren Glasflaschen bestückt ist und ein Müllgreifer mit Rucksack, der es ermöglicht, auf einfachste Weise Müll zu sammeln, runden das Portfolio der faszinierenden Projekte ab. Die technische Machbarkeit war bei den Prototypen wohl die größte Herausforderung und so haben manche CAP.tains abends noch zusammen weitergearbeitet und Pläne geschmiedet, die Projekte in der GRAND GARAGE gemeinsam umzusetzen. Barbara Rosenberger war von der überschäumenden Motivation und Kreativität einiger CAP.tains enorm begeistert und wir sind es ebenso. Dieser zweitägige Workshop findet im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder statt und ist jetzt fixer Bestandteil unserer Ausbildung!