Bevor der älteste Jahrgang in die CAP.-Pause geht, um sich in Ruhe auf die Matura vorzubereiten, stellt sich immer eine große Frage: Ist mein Wissensstand ausreichend, um die Lehrabschlussprüfung erfolgreich zu absolvieren? Eine Teilantwort dafür liefert der Elektrotechnik-Wettbewerb – die letzte große Aufgabe vor Weihnachten.
Verdrahten, Verschlauchen, Prüfen und Inbetriebnahme – das sind die zentralen Elemente des Elektrotechnik-Wettbewerbs, dem sich jeder Jahrgang im dritten Jahr der Fachausbildung stellt. So auch heuer der Jahrgang 2016, der an zwei hintereinander folgenden Tagen sein Können und Wissen unter Beweis stellte. Der Wettbewerb ist hilfreiches Tool, um eine Prüfungssituation ähnlich der Lehrabschlussprüfung kennen zu lernen und ein Gespür für die dort vorherrschenden Anforderungen zu entwickeln.
Fünf Stunden hatten die CAP.tains Zeit, eine elektropneumatische Steuerung zu bauen, diese vor der Jury – bestehend aus Peter Grininger und CAP.finisher Niklas Gruber – in Gang zu bringen und Fachfragen zu beantworten. Eine besondere Herausforderung stellte die Fehlersuche auf den nagelneuen und völlig unbekannten “hps-Boards” dar, die den einen oder die andere ordentlich ins Schwitzen brachte. Über das Ergebnis der 18 angetretenen CAP.tains zeigte sich die Jury mehr als zufrieden. Platz 1 ging mit 98 Punkten (von 100 möglichen) an Gabriel Eckertsberger, gefolgt von Clemens Bodingbauer auf Platz 2 mit 97 und Florian Gaisbauer auf Platz 3 mit 96 Punkten.
“Der Wettbewerb ist die perfekte Chance, seinen Wissensstand abzuchecken. Durch die Bewertung von externen, unbekannten Prüfern wird eine Prüfungssituation simuliert, die nicht nur für die Lehrabschlussprüfung, sondern sicher auch für die Matura hilfreich sein kann.” Peter Grininger